der Stationsberg und Kalvarienberg vom Kloster St. Marienthal

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der Stationsberg und Kalvarienberg vom Kloster St. Marienthal mit eigenem KreuzwegAuf dieser Höhe ließ die Äbtissin Clara Mühlwenzel 1728 eine Kreuzigungsgruppe aus rötlichem Sandstein aufstellen. Sie bildet die vorletzte Station des Kreuzweges, dessen andere 13 Stationen den Berg hinaufführen.

Die spätbarocken Gestalten der Gottesmutter und des Apostels Johannes stehen mit dem Gekreuzigten in der Mitte der Gruppe auf einem Postament. Auf einer Rückseite ist vermerkt, dass Äbtissin Anna Novak 1883 den Kreuzweg erneuern und Äbtissin Michaela Waurick 1912 die Figuren renovieren ließ.

In der Mitte unter dem Kreuz befindet sich das Wappen der Äbtissin Clara Mühlwenzel.

Die Inschriften besagen, dass Äbtissin Calla die Gruppe errichtete, Propst Joseph Maletz, Profess von Kloster Plaß (Plasy, Böhmen) sie mit der Assistenz der Zisterzienserpatres Adalbert aus Neuzelle und Alexander aus Plaß weihte .

 

Die Geschichte vom Stationsberg / Kalvarienberg vom Kloster St. Marienthal

1728

Äbtissin Klara Mühlwenzel lässt auf dem westlich vom Kloster gelegenen Schutzberg einen Kreuzweg  errichten.

 

Die dreizehn Stationen sind axial an einem breiten, sich nach oben verjüngenden Weg auf die Kreuzigungsgruppe auf dem Gipfel hin angeordnet.

1734

Dieser Kreuzweg erinnert auch an die 500 Jahrfeier des Bestehens des Klosters.

1883

Äbtissin  Anna Noack lässt mit großem Kostenaufwand den Stationsberg erneuern. Die hölzernen Kreuze auf den einzelnen Stationen zeigen an, dass hier kirchliche Ablässe gewonnen werden können.

1921

Neuerliche Renovation unter Äbtissin Michaela Waurik. Die Figuren  der Kreuzigungsgruppe und die Bildstöcke werden gereinigt.

 

Von 1933 bis zur politischen Wende 1989 können keine Erneuerungs-, und  nicht einmal Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Durch Witterungseinflüsse und Vandalismus wird der Stationsberg unansehnlich. Die Bilder sind verblasst und  müssen entfernt werden.

2001

Erneuerung der Bilder durch die Prager Restauratorin Petra Nedbalova

 

Durch Unterstützung der Äbtissin Regina Wollmann, des Konventes und  vor allem des Freundeskreises der Abtei  St. Marienthal e. V.  sowie mit Hilfe von vielen Spendern werden die Stationen wieder denkmalgerecht vorgerichtet, und die Baumschäden beseitigt.

2002

21. September 2002 Neu-Weihe des restaurierten Kreuzweges durch Franziskanerpater Antonin Dabrowski.

 

Ein Kreuzweg ist eine Folge von 14 Bildern. Dargestellt werden Leiden und Tod von Jesus Christus. Die Benennung der einzelnen Stationen ist gleichsam ihre Beschreibung.

der Stationsberg und Kalvarienberg vom Kloster St. Marienthal mit eigenem Kreuzweg

Station

Benennung

I

Jesus wird zum Tode verurteilt

II

Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

III

Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

IV

Jesus begegnet seiner Mutter

V

Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

VI

Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

VII

Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

VIII

Jesus begegnet den weinenden Frauen

iX

Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

X

Jesus wird seiner Kleider beraubt

XI

Jesus wird an das Kreuz genagelt

XII

Jesus stirbt am Kreuz

XIII

Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

XIV

Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt

 

Der Stationsberg von St. Marienthal wurde am 21.09.2002 von einem Franziskaner neu geweiht. Pater Antonin Dabrowski aus Liberec hatte sich dazu bereit erklärt. Der Vorstand des Freundeskreises sandte allen Paten und Spendern einen herzlichen Dank und eine Einladung zur Wiedereinweihung des Kreuzwegs im Freien.

 

Informationen über unseren Stationsberg / Kalvarienberg mit dem Kreuzweg finden Sie auch in der nachfolgenden PDF-Datei:
Informationen über unseren Stationsberg / Kalvarienberg mit dem Kreuzweg>>> Der Kreuzweg von St Marienthal

 

Ausblick vom Stationsberg mit Überblick über die Klosteranlage

Und diesen Ausblick mit Überblick über die Klosteranlage haben Sie vom Stationsberg aus.

 

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