die Kreuzkapelle und Michaeliskapelle im Kloster St. Marienthal

zum ''Besucherservice''

Auch unsere Kreuz- / Michaeliskapelle war seit dem größten und gewaltigsten Hochwasser in der Geschichte vom Kloster St. Marienthal - am 07. und 08. August 2010 - nicht nutzbar und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Zu groß war die Gefahr, von abbröckelndem Stuckmarmor verletzt zu werden.

Die Restaurierung des gesamten Stuckmarmors in der Kapelle sowie des wertvollen Gestühls und der vollständigen Ausstattung der Kreuz- / Michaeliskapelle war bis Ende des Jahres 2015 geplant.
Trotz intensiver Arbeiten verschob sich der Fertigstellungstermin. Die Arbeiten konnten dann im Mai 2018 fertiggestellt werden.

Am Samstag, den 02.06.2018 erfolgte die feierliche Wiedereinweihung unserer Kreuz- und Michaeliskapelle. Eine große Dankbarkeit erfüllte uns am Tag der feierlichen Wiedereinweihung.

Prozession zur feierlichen Wiedereinweihung zu unserer Kreuz- und Michaeliskapelle

Mit großer Freude öffneten wir wieder unsere Kreuz- und Michaeliskapelle, und ergaben diese wieder ihrem ursprünglichen Zweck.

Unsere Kreuz- und Michaeliskapelle kann wieder im Rahmen unserer öffentlichen Klosterführungen besichtigt werden.
Nach den umfangreichen Beseitigungen der Flutschäden und der intensiven Renovierungen, Sanierungs- und Restaurationsarbeiten laden wir Sie zum Besuch unserer Kreuz- und Michaeliskapelle ein.

feierliche Wiedereinweihung in unserer Kreuz- und Michaeliskapelle                                             feierliche Wiedereinweihung in unserer Kreuz- und Michaeliskapelle

Herzlichen Dank an alle, die an der Sanierung und Wiederherstellung unserer Kreuz- und Michaeliskapelle beteiligt waren - und auch herzlichen Dank an Sie alle, die uns mit finanzieller oder materieller Hilfe, oder mit Ihren Gebeten unterstützt haben.

Sie haben uns damit sehr geholfen - mit großer Dankbarkeit schätzen wir Ihre Hilfe, auf die wir aber auch noch weiterhin angewiesen sind.

unsere Kreuzkapelle und Michaeliskapelle erstrahlt in neuem Glanz             unsere Kreuzkapelle und Michaeliskapelle erstrahlt in neuem Glanz

wir laden Sie zum Besuch unserer Kreuzkapelle und Michaeliskapelle ein               zu Besuch in unserer Kreuzkapelle und Michaeliskapelle               wir laden Sie zum Besuch unserer Kreuzkapelle und Michaeliskapelle ein

 

 

die Geschichte unserer Kreuzkapelle / Michaliskapelle

die Kreuzkapelle und Michaeliskapelle im Kloster St. MarienthalUrkunden bezeugen, dass es bereits vor 1700 eine Kreuzkapelle in St. Marienthal gab.

Die heutige Kapelle mit ihrer Rokokoausstattung wurde 1756 geweiht. Sie wurde dadurch zu einem Ort hervorgehobener "Begegnung" von Innen und Außen, von Kloster und Welt - unter dem Zeichen des Kreuzes.

der Altar in der Kreuzkapelle und MichaeliskapelleEin überlebensgroßer realistisch gestalteter Kruzifixus (um 1515) inmitten eines (späteren) Strahlenkranzes beherrscht den Raum, in dem außer dem Michaelsaltar alles auf dieses Kreuz ausgerichtet ist.

Die Kuppelwölbung der Kreuz- und Michaeliskapelle ziert das nebenstehende Deckengemälde. Das eine Gemälde erzählt von der Erhöhung der "Eisernen Schlange in der Wüste", das andere von der "Auffindung und Erhöhung des wahren Kreuzes" durch die Kaiserin Helena in Jerusalem.

In der Kapelle befindet sich auch die Gruft der Sängerin Henriette Sontag (* 03.01.1806, + 1854). Henriette Sontag (eigentlich Gertrude Walpurgia) war eine begnadete und begabte Sängerin. In vielen europäischen Großstädten ersang sie sich im Sturm die Herzen. Die zeitgenössische Presse überschlug sich - und auch die berühmten Künstler unserer Geschichte Carl Maria von Weber, Ludwig van Beethoven, Hoffmann von Fallersleben und Johann Wolfgang Goethe waren von ihr begeistert.

Sie widmeten ihr Verse und waren für ihre weitere Laufbahn richtungsweisend. Sogar auf dem amerikanischen Kontinent erntete sie euphorische Beifallsstürme. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erkrankte sie während einer Gastspielreise auf dem amerikanischen Kontinent tödlich. Dem sardinischen Grafen Carlo Rossi (ihr Gemahl) gelang es, seiner verstorbenen Frau ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Ein Jahr nach ihrem Tod überführte er ihre sterblichen Reste nach Marienthal, weshalb sie im Kloster ihre letzte Ruhestätte fand. Auch Graf Rossi wurde an ihrer Seite beigesetzt.

Die Gruft kann während Führungen und auf Wunsch besichtigt werden.

Gemälde in der Kreuzkapelle und Michaeliskapelle

der Altar in der Kreuzkapelle und Michaeliskapelle

Kuppelgemälde in der Kreuzkapelle und Michaeliskapelle im Kloster St. Marienthal

 

zum ''Besucherservice'' 

 

zum Seitenanfang